Freitag, 26. November 2010

Thanksgiving - the real deal!

Um fünf Uhr war es dann endlich so weit:
Thanksgiving - the real deal! 
Wir hatten 13 Menschen und einen Teddybären hier. Ich habe noch nie so viel Essen gesehen.
Mir gefällt der Spirit von Thanksgiving. Stellt euch vor Weihnachten ohne Geschenke - weder Freude noch Druck wegen der Unkosten.  Die Familie sitzt zusammen, der Abend verläuft fröhlich, man spielt Spiele und hört Musik. 
Es war ein typisch amerikansiches Thanksgiving!
Der Truthahn wurde mit einem elektrischen Messer geschnitten, die Süßkartoffeln (überbacken mit Marshmallows) kamen aus dem Supermarkt, das Gemüse wurde mit viel Butter gekocht.
We are living in america!
 





Am Morgen haben wir dann noch einen Stein in unserer Küche gefunden.
Happy Thanksgiving!


Jemals etwas über den Black Friday gehört? Den Tag nach Thanksgiving beginnt die Weihnachtsgeschenke-Shopping-Season. Amerikaner stehen um 4 Uhr auf und gehen um 5 Uhr in die Geschäfte um Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Viele Dinge sind günstiger, die Schlangen sind ewig und man ist zum Lunch wieder zu hause.
Yea! 


Donnerstag, 25. November 2010

Vorbereitungen zum Erntedankefest | Preparation for Thanksgiving

Der Tag der Danksagung gehört in den USA zu den Top3 der Feiertage. Jeder bekommt von Donnerstag bis einschließlich Sonntag frei. Die ganze Familie kommt zusammen und es gibt ein großes Essen. Zum eigentlich Fest gibt es später mehr! Gerade geht es um den wichtigen Part der Vorbereitungen.
Zuerst waren wir Essen Shoppen. Unsere beiden Kühlschränke ließen sich schwer schließen, so voll waren sie. 
Das ist aber noch längst nicht alles!

Haarkürzermachen.

Wann hast du das letzte mal auf deinen Kühlschrank geguckt?            



 Ich liebe carbonated water! Keine Chance es in Amerika zu bekommen! 
Also gab es eine extra Flasche für mich. Funktioniert mit Einschränkungen.

"Mama Mama, da schwimmt ein Truthahn in meiner Badewanne."

Wie würdest du einen zehn Kilogramm schweren Turkey-Eiswürfel auftauen? 
"Mama Mama, ich habe ihn ertränkt."

Moritz M. (Freund von Phil. War schon im Sommer in Topkea) hat uns unterstützt. Für das leibliche Wohl hat er einen selbstgemachten Apple Pie mitgebracht. Held des Tages.

Happy Thanksgiving!

Mittwoch, 24. November 2010

We are painting the world.

Eine schwierige, aber wichtige Aufgaben. Drei Exchange Students und drei Amerikaner sind ausgezogen um die USA bunter zu gestalten. Den halben Samstag und den ganzen Sonntag hat es gebraucht. Nicht ernst zu nehmende Verletzungen haben wir erlitten, viele kleine und große Hürden bewältigt und schließlich menschliches vollbracht.
Die Welt ist von nun an bunter. Danke, den Männern die Hausaufgaben, kleine Schwestern und Mittagessen ignoriert haben - im Kampf gegen sw.






Welt-bunter-mach-Gerät.


I really love it! 

Übrigens:
  • In der Nacht ist es mittlerweile 0° C.
  • Es ist essentiel ein Auto zu haben.

Sonntag, 14. November 2010

Berge? Rocky Mountains!




Vor gut drei Monaten waren sie noch zu weit entfernt um wirklich zu erscheinen.
Letztes Wochenende waren wir in Boulder, Colorado. Eine unglaublich hübsche Stadt! Meine lieblings Stadt in Amerika - bis jetzt!
Die Stadt ist alt, flach und bunt. Im Hintergrund sieht man immer das Panorama der Rocky Mountains.
 
Blick aus der Wohnung der Quists.

Übernachtet haben Helen, Nick und ich in der Wohnung von Samantha und Jacob Quist. Jacob startet gerade sein Start-Up Unternehmen. Er entwickelt eine Projekt Management Software. Vier besondere Eigenschaften: die Software erlaubt das Arbeiten in der Gruppe, die Software ist aufgebaut wie ein Spiel (Quests, Points, Level, etc), alles ist visuell mit Graphen und Diagrammen veranschaulicht und Gerät unabhängig (da Browser Basiert). Awesome! Großes Potential.  Ich freue mich schon auf die Beta. Auf meinem Blog werde ich dann einen Text veröffentlichen. :) Hoffentlich werden wir den Plan die Software auf deutsch zu übersetzen früh verwirklichen. 

 Boulder hat auch eine wunderschöne Universität mit vielen kleinen hübschen Gebäuden. 
Nick und ich waren auf einer fünfstündigen Wandertour in den Rocky Mountains - der erste richtige Spaziergang seit dem ich in den USA bin. Natur, Sonne, Felsen, gute Gespräche.

Mit Helen sind wir am ersten Tag unterwegs gewesen.


Gestern habe ich meine ersten Weihnachtsgeschenke bekommen:

Ich habe mich so sehr gefreut!

Übrigens:
  • Ich habe meinen Führerschein.
  • Ich kann noch kein Auto fahren.
  • Es ist mittlerweile zu kalt um im T-Shirt umher zu laufen
  • Dieses Wochenende war das Musical. Trailer
  • Colorado hat mich an die gleichnamige Haribo Tüte erinnert: bunt, lecker, viel zu wenig.
  • Gestern war ein großer Tag für Helen! Mehr dazu: Link1 Link2 
  • Ich bin stolz auf Deutschland. 

Ich liebe den Herbst. 
I don't believe in Peter Pan, Frankenstein or Superman. All I wanna do is bicycle bicycle bicycle!


Donnerstag, 4. November 2010

Hello Wien

Seit Tagen sprachen die Leute nur noch vom "Hello Wien"-Fest. Es sei etwas besonders, einzigartiges und wirklich lustiges.
Ich wusste nicht recht was ich erwarten soll. Gerade deswegen habe ich mich auf alles vorbereitet.
Meine Cowboystiefel, mein Cowoboyhemd, Cowboyhose, die Lincoln Maske und natürlich mein Cowboyhut sollten mich vor allen Gefahren schützen.
Und dann das: !! 1,709 verkleidete Süßigkeitenstaubsauger! Wir haben leider kein Gruppenfoto machen können. 
Ich meinte, ich habe mich wirklich auf alles vorbereitet! Aber, dass war einfach zu viel.

Ganz Klar: Lincol braucht Unterstützung! 

Es war ein riesen großer Spaß! Das Fest - welches gar nicht zu Ehren von Wien statt findet - ist in Potwin (Topeka, Kansas, USA, Amerika, World) wirklich etwas ganz besonderes!

 
Kann mir jemand sagen, wer das ist?


Übrigens: 
  • Wisst ihr, wieso Piraten Augenklappen tragen?
  • Ich habe mir ein Longboard gekauft.
  • Dieses Wochenende fliege ich (hoffentlich) nach Colorado.
  • Die Schule hat jedes Jahr zwei Musicals - ich habe das Programm designt.
  • Morgen mache ich meine 5. + 6. Fahrstunde (meine letzten beiden). 
  • Das Leitungswasser ist mit Chlor gereinigt.
  • Man nimmt doch zu.
  • Ich habe ein blaues Auge vom Rugby.
  • Die Schule ist nicht spannend.
  • Ich vermisse das deutsche Essen!

Tschüss Wien.

Kulturschnuppern in Kansas City

Am Freitag waren wir in Kansas City, Missouri - Die Stadt der Wasserfontänen, das Herz Amerikas.  Wie jetzt? Kansas City ist in Missouri und nicht in Kansas? Guckt mich bloß nicht so fragend an! Ich weiß auch nicht mehr. Das große Kansas City (jenes, über das die Welt redet :) ) befindet sich an der Grenze zum Bundestaat Kansas. Es gibt auch ein kleineres Kansas City in Kansas. Dazu gibt es ein spannendes Filmzitat: "Die spinnen, die ...".
Viel wichtiger ist aber, was wir alles gesehen haben!
 
Nelson-Atkins Museum of Art
Eine Bauhaus Lampe, Design und Produktion in Deutschland.
Ein Kunstwerk von Monet (das letzte Mal in Wuppertal gesehen)

Ein Modell eines deutschen Autos (das letzte mal in Hamburg gesehen)
Und einen Norweger (Nick, frisch aus Norwegen).
Das Nelson-Atkins Museum of Art ist tatsächlich wirklich Klasse! Es hat eine menge sehr spannender Objekte. Gerade die Ausstellung über "Europäer in Afrika" und die Ausstellung der modernen Künste hat mir besonders gefallen. Es war spannend zu sehen, wie viel Bedeutung doch deutsche Kunst in dem Herzen Amerikas hat! 
Gegessen haben wir in einem klassisch italienischen Restaurant im Country Club Plaza - der Kansas City Shopping Area.

Abenteuer vorbei? Niemals!

Der Tag endete mit einem Konzert von Spectrum - zu Ehren von Motown. Motown ist ein Kofferwort aus Motor und Town, eine Anspielung auf die Autostadt Detroit (der Kinderstube des Motown). Es war absolut spannend! Richtig gut. Spectrum spielt eigentlich in Las Vegas und ist gerade auf Tour. Es hat so viel Spaß gemacht ihnen zuzuhören und zu zusehen. Pures Amerika!

Zu Abend gab es meinen ersten McDonald Burger - Bah!


Nick & Jonas dürfen nicht zur Schule.

Letzten Donnerstag und Freitag haben haben wir uns allen frei gegeben.
Helen verkaufte für zwei Tage keine Häuser, Dan verteidigte niemanden und Nick & ich durften nicht in die Schule. Das alleine hört sich schon nach viel Spaß an! Es kommt aber noch viel besser: wir konnte alle lange schlafen!







Nach dem Frühstück haben wir uns in der First Presbyterian Church die Tiffany Windows an geguckt. Louis Comfort Tiffany gilt als einer der bedeutendsten Glaskünstler aller Zeiten. Besonders an seiner Glaskunst sind vor allem die Lichteffekte und die Tiefe. Die Fenster sind in einer kleinen Kirche in Topeka und niemand weiß, dass diese Schätze hier sind! Sie sind mit weißem Pleksiglas von außen geschützt. Man kann sie berühren, kann ihnen ganz nahe kommen - es ist wie ein geheimer Schatz! Unbedingt mehr Bilder und Geschichten über Tiffany und seine Kunst angucken/lesen.
Natürlich werden genau diese beiden Dinge auf den Fotos nicht klar!



Nach dem Blick in die Fenster ging es zum Kansas State Capitol. Ein beeindruckendes Gebäude - Regierung sieht in den USA ganz ähnlich aus wie in Deutschland. Riecht auch so.


Lieber Leser, lass nicht nach! Das war noch lange nicht die ganze Geschichte! 
Nach dem wir uns im Zoo verschiedene kleine

große 

und sonderbare Tiere an geguckt haben, 
 
gab es einen - für amerikansiche Verhältnisse - langen Spaziergang in der Natur.
Spät am Abend haben wir uns noch die Topeka Shawnee County Public Library an geguckt. Ein wirklich schönes Gebäude, mit einer großartigen Library. Ich war erstaunt wie viele Menschen man dort doch angetroffen hat. Wir reden nicht von der University Library, es ist eine ganz normale Bücherhalle. Wow! 



Einen Tag mit vielen schönen Eindrücken haben wir dann in einem japanischen Restaurant ausklingen lassen.
Der Koch kam selbst an den Tisch und hat vor unseren Augen gekocht, Garnelen in meinen Mund geworfen und viele aufregende Tricks gemacht.

Ein Grandioser Tag!